Das Stück habe ich auf der Liederjan-CD "He, Ik Mach Di" (1982) gefunden Youtube
Noten und Text finden sich auch hier: Volksliederarchiv, aber es ist eine andere Melodie. Immerhin ist auch die Liederjan-Melodie 'trad.'.
Auf der CD spielen sie das Stück in F-Dur, auf der Deutschen CG-Konzertina muss man es in C-Dur spielen: An einer markanten Stelle ist ein Tonleiterton um einen halben Ton erhöht. Da hat man im Tonvorrat der Deutschen nur die Möglichkeit vom F (C-Reihe) auf das Fis (G-Reihe) zu wechseln. Den Auftakt-Ton (tiefes G) muss man dann von der linken Seite holen.
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Ein paar Erläuterungen zu der Tabulatur:
Im Bass-Bereich der linken Seite wimmelt es von G: Auf den unteren zwei Knöpfen beider Reihen sind drei von acht möglichen Tönen G (C-Reihe Z1, D2. G-Reihe D1). Ich fand den Balgwechsel am Anfang ansprechend, um der ersten Note im Takt den zustehenden Wumms zu geben. (Die eingeklammerten Melodienoten werden links auf der Begleitseite gespielt, der Pfeil zeigt runter auf die zweite Systemzeile). Eigentlich ist dieses Bass-G eine Oktav zu niedrig (C:D5 oder G:D3 wäre richtig), aber da bei zweichörigen Instrumenten die höhere Zunge den richtigen Ton liefert, fällt das kaum auf.
Am Ende der ersten Zeile habe ich das Begleitschema durchbrochen, es hat ein wenig was von einer Fermate...
Im Takt 6 habe ich auf die Punktierung verzichtet, damit ich mich besser auf den Griffwechsel zu den oberen drei Knöpfen vorbereiten kann.
In der 3. Zeile hätte mir ein 'Am' besser gefallen als das 'Em', aber die Melodienote gibt die Balgrichtung vor und es gibt kein 'Am' im Druck.
Wer sich's ein wenig leichter machen will: Punktierungen weglassen, 3. Zeile: statt C auf dem Em (im Zug dann F) bleiben (ist im Original auch so).
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Das A vor dem D7-Akkord (3. Zeile) habe ich zuerst auf der C-Reihe gespielt. Mittlerweile spiele es lieber auf der G-Reihe, da haben die Finger der rechten Hand kürzere Wege. (In der Tab oben jetzt so notiert)