Mazurka från Blekinge

trad. Schweden

Mazurkas werden mit Betonung der ersten Note in jedem Takt gespielt (Merkspruch: "MA-zur-ka, MA-sur-ka"). Dieser Tanz war in ganz Europa verbreitet.

Zur Tabulatur:

Im 2. und 6. Takt kann man das hohe C entweder auf der C-Reihe (im Druck) spielen, oder auf der G-Reihe (im Zug). Beides hat Vorteile:
Bleibt man auf der C-Reihe, hat man den Balgwechsel auf Druck (nächster Takt) vorweggenommen.
Spielt man es auf der G-Reihe, kann man den Takt im Zug beenden und ist schon auf der G-Reihe, auf der die Melodie weitergeht.

In den Takten 10 und 14 werden im Original die Melodietöne (D) durch die Quarte (G) ergänzt. Das geht auf der Konzertina auch, allerdings 'rutscht' das D auf die linke Konzertinaseite. Die oberste Note vom Nachschlag-Dreiklang ist das D, das in der Melodiezeile eingeklammert ist. (Ich habe das in der Tabulatur durch einen Strich angedeutet)

Tabulatur mit Akkordbegleitung:
pdf
(15 KB)
mp3
(2 KB)

Als ich die Konzertina weglegte, summte die Dame meines Herzens plötzlich eine Mazurka, die schwedisch klang. Erst dachte ich, sie hätte sich meinen 'Ohrwurm' eingefangen, aber es war nicht die Mazurka aus Blekinge. Zum Glück wusste sie was sie summte: "Heut soll das große Flachsernten sein"! Ich hab auch dazu eine Tabulatur verfasst: Flachsernten

14.4.2020

zurück